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Tee oder doch lieber Kaffee?

Fencheltee

Zum Wachwerden Tee oder doch lieber Kaffee? Auch schwarzer und grüner Tee enthält Koffein, weshalb Tee immer mehr den Frühstücksklassiker aus gerösteten Bohnen verdrängt. Doch was ist nun das bessere und gesündere Getränk? Da sind sich überzeugte Teefans und hartnäckige Kaffeetrinker nicht immer eing.

Erst einmal die gute Nachricht vorneweg: Ob Tee oder Kaffee – beiden wird inzwischen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Beide Getränke enthalten so genannte Antioxidantien, die freien Radikalen entgegenwirken. Diese gelten als zellschädigend und werden für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich gemacht. Auch für die Alterung des Körpers spielen sie vermutlich eine Rolle.

Wirksam gegen Vergesslichkeit

Schon eine Tasse frisch aufgebrühten Kaffees täglich enthält etwa 100 mg Koffein und soll Gedächtnisproblemen und sogar Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz vorbeugen, haben Wissenschaftler herausgefunden. Wer keinen Kaffee mag, kann auch mit Schwarztee einen Beitrag für seine Gesundheit leisten – mit zwei Tassen Tee täglich, denn eine Tasse schwarzer Tee enthält etwa 50 mg Koffein.

Gut für Herz und Kreislauf

Früher hatte Kaffee keinen besonders guten Ruf hinsichtlich seiner Wirkung auf das Herz. Inzwischen haben Forscher herausgefunden, dass ausgiebiger Tee- und moderater Kaffeegenuss dem Herzen sogar gut tun können. So konnten in Langzeitstudien drei bis sechs Tassen Tee pro Tag die Gefahr, an einem Herzleiden zu sterben, um bis zu 45 Prozent verringern. Selbst Teeliebhaber, die wesentlich mehr Tee am Tag tranken, trugen nur ein geringes Risiko für Herzkrankheiten.

Auch ein moderater Kaffeegenuss von zwei bis vier Tassen pro Tag konnte in den Untersuchungen die Gesundheitsgefahr für das Herz verringern. Allerdings waren Kaffeetrinker, die mehr als fünf Tassen täglich tranken, häufiger krank als Teetrinker mit der gleichen Menge Tee. Dies schoben die Forscher jedoch nicht auf die Inhaltsstoffe des Kaffees, sondern auf das grundsätzlich größere Gesundheitsbewusstsein der Teetrinker. So achten Kaffeetrinker in der Regel weniger auf ihre Ernährung und rauchen häufiger.

Wach durch den Tag — mit Tee oder Kaffee?

Früher wurde der Wachmacher im Tee als Teein bezeichnet. Inzwischen weiß man jedoch, dass es sich um denselben Stoff wie im Kaffee handelt. Allerdings wirkt das Koffein in beiden Getränken unterschiedlich: Im Kaffee ist das Koffein an Kalzium gebunden, das durch die Salzsäure im Magen abrupt freigesetzt wird. Die Wirkung ist somit schnell und intensiv. Das Koffein im Tee hingegen ist an Gerbstoffe gebunden, die den Wachmacher erst nach und nach an den Körper abgeben, dafür aber wesentlich länger anhalten.

Ob Tee oder Kaffee – die Entscheidung ist wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Vorliebe. Einen Trumpf hält allerdings der Tee noch in der Hand: In Punkto Kariesprophylaxe ist er ganz eindeutig im Vorteil. Denn im Gegensatz zum Kaffee hat Tee einen natürlichen Fluoridgehalt und kann so unsere Zähne schützen.

Weitere Infos über Tee und Kaffee

Allen Kaffee-Interessierten kann ich den sehr ausführlichen Wikipedia Artikel über Kaffee empfehlen. Wer exklusive Ware (trotz des höheren Preises ;-)) schätzt und Kaffee nicht scheut, dem empfehle ich einmal Jamaica Blue Mountain Kaffee zu probieren.

Weitere Informationen über Tee finden Sie natürlich hier bei uns auf der Seite — so z.B. über die Herstellung und Zubereitung von Schwarztee oder über Grüntee im Allgemeinen.